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Ein annder
1. Mein syn seintt mir entzogenn / mein hertz iß mir durchwondtt Jch fruchtt ich bins belogenn gegen irhen roter m ndtt / Wann ich daran gedenck wie rewlich das ich bin vill suchten will ich schencken / Das macht des kleffers schwenckenn / brengen mein J nges hertz jn pein.
2. N woll hin sprach sich ein g etter geselle der vill verlorenn hatt / Zu dem will ich mich gesellenn / vnnd halten von jm den rath / noch soltt darbei nitt pleiben / waß vnß der kleffer sagtt kundt ich so fill fre dtt bedrieben / das sei bei mir woltt pleiben so wehr ich woll gemoitt.
3. N gesegen dich gott mein hertze / Wie gar bedrobest mich Zieh von mir jamer vnnd schmertz / vmb alle Junckfrawlein fein/ war fint man deins gleichenn / bo en erhe bist ein kron / hilff gott von himmelreichenn van dannen m st ich weichenn / Das schaffett mir vngefall. | |
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Berliner Liederhandschrift vom Jahre 1568
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1568
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Berlijn, Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz, ms. germ. 2o 752 |
f33v |
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Jos Houtsma, naar bron, diplomatisch. |
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