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Ein annder
1. Och Gott wie ist mein Boll so wiltt / Daß man jnnenn an dem wege findt o wehe der grosser ellendenn / Do mir mein Boll der liebste war / Do most ich vonn jm scheidenn.
2. Das feltt is breitt / Der liebden is fill / o we meines j ngen hertzen / Der mir meinen Bolenn genhommen hatt / Das will ich an jm rechenn.
3. Mich frewett f rwar / jhr geell kra ß har / Gott moß sei langh gesparenn / Sei [36v] iß so woll gebildett / Jch weiß mir jn keins hernn landtt Die mir so woll gefellett.
4. Sie ist a ch aller ehre werdt / Sei th itt mir alles meins hertzenn boger / Daß will ich ir woll g nnenn / Sie hatt mein hertz so seher beschwertt / ich hoff ich s ls verwinnenn.
5. N will dich z mir keren / vnnd dich meiner fre ndtschafft ernerenn / ein fr ndtlich wortt z sprechenn / och scheiden du bist mir ein bitter kra tt / wils mir mein hertz zubrechenn. | |
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Berliner Liederhandschrift vom Jahre 1568
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1568
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Berlijn, Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz, ms. germ. 2o 752 |
f36r |
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Jos Houtsma, naar bron, diplomatisch. |
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